Bloggen für den Eigenbedarf
In #
Friendica gibt es eine zumindest für mich recht nützliche Funktion: die
Persönlichen Notizen. Dort kann man ganz normale #
Postings erstellen, mit dem Unterschied, dass sie nur für einen selber sichtbar sind. Ich habe nun damit begonnen, dort #
Links, #
Notizen, #
Ideen und #
Gedanken zu sammeln. Manche davon werden vielleicht irgendwann noch zu öffentlichen Postings. Es ist einfach ein praktischer Backdoor-Bereich, der mit in die Volltextsuche und in die Kategorien- und Hashtag-Filter einfließt und bei wachsender Größe und wachsendem Alter sicher so einiges schon längst Vergessenes wieder zum Vorschein bringen kann. Ein persönliches Notizen- und Link-Lager also, unter dem gleichen Dach wie die Social-Networking-Existenz. Macht durchaus Sinn, finde ich.
Grundsätzlich ist es allerdings in allen Netzwerken, die es ermöglichen, Postings an dezidierte Empängerkreise abzusetzen, möglich, solche persönlichen Notizen zu speichern. In #
Diaspora etwa genügt es, sich einen Aspekt anzulegen, dem man keinen Kontakt hinzufügt. Man kann sogar beliebig viele solcher Aspekte anlegen, z.B. mit Namen wie
Meine Links,
Meine Ideen oder
Meine Codeschnipsel. Postings, die man nur mit solchen leeren Aspekten teilt, sind dann einfach persönliche Notizen, und man kann sie dort auch gezielt wiederfinden.
Dieses Backdoor-Posten kann aber auch noch einen anderen, positiven Neben-Effekt haben. Wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man etwas wirklich mit anderen oder gar öffentlich teilen will oder nicht, kann man es trotzdem erst mal posten - eben in die persönliche Ecke. Nach ein paar Tagen weiß man dann meistens, ob es OK oder eher nicht so gut ist, das in die Welt hinauszuposaunen.